Archiv der Kategorie: Deutsch

City Visions Ausstellung in Sydney, Australia

City Visions at UNSW in Sydney

City Visions at UNSW in Sydney

Während des australischen akademischen Jahres 2013/2014 bildete die Stadtvisionen-Ausstellung die Grundlage des Master-Kurses in Stadtentwicklung und Städtebau (Master of Urban Development and Design) an der University of New South Wales (UNSW) in Sydney. Dabei wurde die vierstufige Vorgehensweise weiterenwickelt, die bereits 2012/2013 an der Universität Kassel praktiziert worden war:

City Visions Finissage at UNSW in Sydney

City Visions Finissage at UNSW in Sydney

Die Lehrveranstaltungen setzten sich zunächst mit der Berliner Ausstellung auseinander, richteten dann den Blick auf die lokale Situation und entwickelten in einem dritten Schritt Konzepte und städtebauliche Entwürfe für Teilräume dieser Städte (2012/13: Kassel, 2013/14: Sydney und Canberra). Abschließend wurde die Berliner Ausstellung jeweils neu kuratiert und gemeinsam mit den lokal erarbeiteten Entwürfen präsentiert und in einem Kolloquium diskutiert.

City Visions Exhibition at UNSW in Sydney

City Visions Exhibition at UNSW in Sydney

An der UNSW entwickelten insgesamt 8 Sudienprojekte Stadtvisionen für Sydney und Canberra sowie für die Ommrte der Exkursionen im November 2013, Hamburg und Venedig. Eine Lehrveranstaltung zu „City Visions – Architecture and the City“ bildete den Hintergrund. Eine Auftaktveranstaltung in Kooperation mit dem Goethe-Institut Sydney am 05.03.2014 und ein internationales Kolloquium unter der Schirmherrschaft des deutschen Konsulats mit Harald Bodenschatz als Keynote Speaker zur Finissage am 28.03.2014 gaben der Ausstellung einen öffentlichkeitswirksamen Rahmen. Der 160-seitige Ausstellungskatalog – im Mittelpunkt die studentischen Arbeiten – kann  im Internet über den folgenden Link angesehen werden:

http://issuu.com/unswbuiltenvironment/docs/mudd_yearbook.

Friedhelm Fischer, University of New South Wales, Sydney

Stadtvisionen in Leipzig auf der Alten Messe | 31.08. – 20.10.2013

Die Ausstellung Stadtvisionen 1910 I 2010 macht im ehemaligen sowjetischen Pavillon der Alten Messe Leipzig halt und hat damit ihre 7. Station erreicht.

Die Alte Messe Leipzig blickt in diesem Jahr auf ihre 100 jährige wechselvolle Entwicklung zurück und bietet so ein anschauliches Beispiel für Stadt- und Gebietsentwicklung. 1913 mit der Internationalen Baufachausstellung (IBA) eröffnet, diente sie bis 1996 als Messegelände der jährlich stattfindenden Frühjahrs­ und Herbstmessen. Nach dem Umzug der Leipziger Messe im Jahre 1996 hat es sich die LEVG Leipziger Entwicklungs­ u. Vermarktungsgesellschaft als Eigentümerin des Geländes zur Aufgabe gemacht, durch neue Nutzungen das traditionsreiche Gelände dauerhaft zu erhalten.

So hat die Ausstellung zudem erstmalig einen Ort erreicht, der zu den Themen der Ausstellung gehört und zugleich selbst das städtebauliche Denken von 1910 und 2010 repräsentiert – die Geburtsstätte der IBA und das heutige Entwicklungsgebiet auf der ehemaligen Brache der technischen Messe. Es ist ein ungewöhnlicher Ort, der den Charme des morbiden, aber auch das Potenzial von etwas Möglichem ausstrahlt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 20.10.2013 im ehemaligen sowjetischen Pavillon auf der Alten Messe zu sehen.

An folgenden Terminen sind Besichtigungen ohne Voranmeldung möglich: 14.09., 28.09., 03.10. und 19.10. – jeweils von 14.00-17.00 Uhr.

Weitere Termine sind für Gruppen (mind. 10 Personen) mit Voranmeldung möglich.

Kontakt:
LEVG Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH & Co. Grundstücks- KG
Deutscher Platz 4
D-04103 Leipzig

Telefon +49 (0) 341 226 00-0
Email: info@null100-jahre-alte-messe.de

Download:
Flyer
Plakat

Januar 2013: Stadtvisionen in Weimar!

Stadtvisionen 1910|2010 ab Januar 2013 in Weimar

Stadtvisionen 1910|2010 ab Januar 2013 in Weimar

Die Ausstellung STADTVISIONEN 1910 I 2010
Bilanz und Ausblick anlässlich des 100. Jahrestages der Allgemeinen Städtebau-Ausstellung in Berlin
… kommt nach Weimar – im Januar 2013!

Eröffnung: 10. Januar 2013, 17.00 Uhr, Oberlichtsaal

Vor 100 Jahren trat die noch junge Disziplin des Städtebaus, resp. Stadtplanung, mit einem fulminanten Paukenschlag an die Öffentlichkeit. Hervorgegangen aus dem Wettbewerb für ein Groß-Berlin, präsentierte sich die internationale Fachwelt mit den neuesten Planungen, Projekten und Theorien auf einer bis dahin einzigartigen Schau. Dieses historische Ereignis bietet den Anlass wie den thematischen Aufhänger für eine bilanzierende Rückschau sowie für eine Darstellung zukunftsweisender aktueller Tendenzen im Städtebau.

Die Ausstellung STADTVISIONEN 1910|2010 ist mit Bundesmitteln des Nationalen Strategieplans für eine integrierte Stadtentwicklungspolitik (Nationale Stadtentwicklungspolitik) durch das Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert worden. An der Ausstellung waren die TU Berlin (federführend), die Universität Dortmund sowie die Bauhaus-Universität Weimar, vertreten durch Harald Kegler, beteiligt. Sie wurde im Architekturforum der TU Berlin am Ernst-Reuter-Platz vom 14. Oktober bis 3. Dezember 2010 präsentiert. Danach wanderte sie nach Dortmund und Kassel (London und Glasgow).

Die Ausstellung unternimmt den Versuch, anhand von vier der damals im Städtebaudiskurs federführenden Städte, Berlin, Paris, London und Chicago, Besonderheiten und Vergleichbares herauszuarbeiten. Wurden vor 100 Jahren die grandiosen Planungen für Chicago weltweit gefeiert, rückten Paris und London in das Zentrum der Debatten um die urbanistische Zukunft der Weltstädte, und zeigte Berlin Planungen, bei denen die wichtigsten Fragen der Zeit in einer stadtregionalen Sicht zusammengeführt wurden, so ergibt sich heute die Frage, ob diese Kultorte des Städtebaus von gestern immer noch oder, angesichts der neuen Herausforderungen, wieder eine Rolle spielen. Können sie, angesichts des „Endless-City-Hipe“, der sich um die Mega- bzw. Turbostädte von Shanghai bis Dubai rankt und die Entwicklungen in den frühindustrialisierten Regionen dieser Welt in den Hintergrund treten lässt, erneut Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart geben? Die Metropolen der „alten“ Welt haben sich heute den Herausforderungen von Klimawandel, Demografie, Infrastruktur etc. gestellt – wenngleich weit mehr im Schatten globaler Aufmerksamkeit als vor 100 Jahren.

Mit Blick auf die vier gewählten Modellstädte wurden für die Ausstellung sechs (1910) und acht Themenfelder (2010) ausgewählt, die das gesamte Spektrum des jeweiligen Städtebaus angemessen widerspiegeln sollen. Die relative Ähnlichkeit der Themenfelder 1910 und 2010 war das Resultat einer jeweils unabhängigen Suche, die erst im Ergebnis die erwarteten Unterschiede, auch erstaunliche Bezüge sichtbar werden ließ. Denn die Themenfelder von damals ähneln denen von heute, wenngleich sich die Vorzeichen drastisch geändert haben: Damals stand alles unter dem Verdikt einer rationalen Gestaltung des uneingeschränkten Wachstums der Städte, von Prosperität und Progression, die es zu lenken gelte. Heute steht der soziale und ökologische Umbau der Stadtregionen, deren Reurbanisierung und Revitalisierung, ja sogar perspektivisch deren Schrumpfung, auf der Tagesordnung.

Themenfelder 1910                                                     Themenfelder 2010

Kult des großen Plans Kult des strategischen Plans
Monumentalisierung des Stadtzentrums Neue Stadtmitte: Schaufenster der Stadtregion
Urbane Alternativen zur hoch verdichteten Innenstadt Alte Arbeiterquartiere: Brennpunkte des Wandels
Quartiere des modernen sozialen Wohnungsbaus: Abriss oder Umbau
Stadtbrachen: Potenziale mit Zukunft
Neue Gartenvorstädte Alternativen zur suburbanen Zersiedelung
Grünzüge, Grüngürtel und Volksparks Großstadtgrün: klein und groß
Mobilität in der Stadtregion Nachhaltige Mobilität in der Stadtregion

Eingerahmt wird die Gegenüberstellung vom „Kult des großen Plans“, der 1910 ein Markenzeichen des neuen Fachgebietes geworden, das aus ursprünglich aus Architektur und Ingenieurwesen hervorgegangen war, und der das Planungsdenken befeuerte. Heute erfährt der große Plan als strategischer Plan eine – wenn auch gewandelte – Renaissance; diesmal unter dem „Markenzeichen“  der Nachhaltigkeit. Die Fragen haben sich gar nicht so sehr geändert, sie stellen sich jetzt aber grundsätzlich neu im Kontext des Klima- und Demografiewandels sowie des Abschieds von der alten Industriegesellschaft.

Ausstellung:

Eröffnung: 10. Januar 2013, 17.00 Uhr, Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Oberlichtsaal

Finissage: 1. Februar 2013, 17.00 Uhr, mit anschließendem Fest.

Eröffnung: Rektor, Prof. Dr. Beucke und Dekan, Prof. Rudolf

Festvortrag: Prof. Dr. Harald Bodenschatz, TU Berlin.

Kurator: PD Dr. habil. Harald Kegler

Assistenz der Ausstellung: Ilona Haddasch, Michael Schwind

PR: Gabriela Oroz

Institutionen: Fakultät Architektur (Dekan, Prof. Rudolf) mit Bauhaus-Institut für Theorie und Geschichte der Architektur und Planung (Direktor: Prof. Dr. Ruhl) und Institut für Europäische Urbanistik (Direktor: Prof. Dr. Nentwig)

Partner: TU Berlin (Dr. Nägelke, Prof. Dr. Bodenschatz), TU Dortmund (Prof. Dr. Sonne)

Rahmenprogramm: Führungen und begleitende Veranstaltungen (siehe www.uni-weimar.de )

Literatur:

Bodenschatz, Harald; Gräwe, Christina; Kegler, Harald; Nägelke, Hans-Dieter; Sonne, Wolfgang (Hrsg.) (2010): Stadtvisionen 1910 I 2010, Berlin (Katalog, dom publisher))

Bodenschatz, Harald; Frick, Dieter; Kegler, Harald; Nägelke, Hans-Dieter; Sonne, Wolfgang (2010): 100 Jahre Allgemeine Städtebau-Ausstellung in Berlin, in: Stadtbauwelt 187, S. 14-21

Bodenschatz, Harald; Kegler, Harald (2010): Die Allgemeine Städtebau-Ausstellung in Berlin 1910 – ein Jahrhundertereignis, in: PlanerIn 2-10, S. 5-7

Kegler, Harald; Bodenschatz, Harald (2010): STADTVISIONEN 1910|2010 – Berlin Paris London Chicago, in: Jahrbuch der Stadterneuerung 2010, S. 35-46, Berlin

Poster zur Ausstellung: Download

Stadtvisionen in Kassel | 28.11. – 12.12.2012

Die Ausstellung „Stadtvisionen 1910\2010“ wird vom Fachgebiet StadterneuerungoStadtumbau am Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel am 28. November bis zum 12. Dezember 2012 in Kassel veranstaltet. Die Ausstellung ist eingebunden in ein dreistufiges studentisches Projekt.

Einladung zur Ausstellung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit laden wir Sie zur Eröffnung der Ausstellung STADTVISIONEN 1910|2010 an der Universität Kassel ein. STADTVISIONEN 1910|2010 wurde als Beitrag der TU Berlin zum Berliner Wissenschaftsjahr 2010 konzipiert. Zugleich handelt es sich um ein Projekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Nach der Erstpräsentation im Herbst 2010 an der TU Berlin wurde die Ausstellung in Dortmund, London und Glasgow gezeigt und wird vom 28.11.2012 bis zum 12.12.2012 am Fachbereich Architektur, Stadtplanung & Landschaftsplanung der Universität Kassel zu sehen sein.

Wir freuen uns, dass wir Dr. Ulrich Hatzfeld, Leiter der Unterabteilung Städtebau im BMVBS, für den Auftaktvortrag zum Thema „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ gewinnen konnten, der zugleich Teil der Vortragsreihe „Fusion“ ist. Prof. Dr. Harald Bodenschatz, TU Berlin, mitverantwortlich für das Ausstellungskonzept, wird nach einer kurzen Einführung die Ausstellung eröffnen.

Die Ausstellung setzt sich mit zwei Schlüsselperioden des Städtebaus und den damit verknüpften Schlüsselinstrumenten auseinander. Bei der ersten Periode handelt es sich um den Zeitraum zwischen Jahrhundertwende und Erstem Weltkrieg, in dem die Konzepte der neuen Profession Städtebau zur Lösung der aktuellen Probleme der Großstädte unter Orientierung auf einen multidisziplinären Zugriff zur vollen Entfaltung gelangen, bevor sie dann nach dem Krieg grundlegend transformiert werden.

Heute, 100 Jahre später, steht die nachhaltige Gestaltung der postindustriellen Stadtregion auf der Tagesordnung. Die großen Themen sind zum Teil geblieben, wenngleich sich ihre Inhalte radikal verändert haben. Ein neues Verständnis von reflexiver Moderne sucht sich den Weg auch in die städtebaulichen Konzeptionen, deren Spektrum breit ist und die im gestalterischen Detail umstritten sind. Zugleich werden zentrale Probleme der aktuellen Entwicklung deutlich: etwa eine radikale Schwächung der Steuerungskapazität der öffentlichen Hand und die damit verbundene Hilflosigkeit gegenüber neoliberalen Strategien und neuen sozialen Polarisierungen, die die Stadt gefährden.

An der Universität Kassel ist die Ausstellung Teil eines dreistufigen studentischen Projekts. Der erste Teil (bis Ende November 2012) widmet sich der Inszenierung der bestehenden Ausstellung. Der zweite Teil untersucht, welche Ansätze für große Stadtentwicklungspläne in Kassel zwischen 1913 (Tausendjahrfeier der Stadt) und dem Jubiläumsjahr 2013 zu verzeichnen sind. Bei dem dritten Teil steht mit Blick auf konzeptionelle Perspektiven die methodische Frage im Mittelpunkt, welche Rolle große Stadtentwicklungspläne als Stadtvisionen für die schlüssige Entwicklung einer Stadt über längere Zeiträume einnehmen können und sollten. Die Schlusspräsentation des Projekts findet am 07.02.2013 zusammen mit dem Beginn der Tagung „Windows upon Planning History“ (07.-09.02.2013) statt.


KONTAKT

Universität Kassel
Fachgebiet Stadterneuerung•Stadtumbau
– Stadtvisionen 1910\2010 –
Gottschalkstr. 22
34109 Kassel
Email: schimanski@nullasl.uni-kassel.de

Ansprechpartner für Rückfragen
Gabriele Schimanski (Sekretariat Fachgebiet Stadterneuerung•Stadtumbau)
Tel. 0561/804-2371, schimanski@nullasl.uni-kassel.de
Uwe Altrock
Tel. 0561/804-2371, altrock@nullasl.uni-kassel.de
Friedhelm Fischer
Tel. 0561/804-3224, ffischer@nulluni-kassel.de

Quelle: http://www.uni-kassel.de/fb6/ssu/

Download:
Flyer (PDF)
Plakat (PDF)

Stadtvisionen 1910|2010 in Dortmund

STADTVISIONEN 1910 | 2010
Berlin | Paris | London | Chicago
100 Jahre »Allgemeine Städtebau-Ausstellung in Berlin«

Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund 15. März – 15. April 2012 Di u. Mi 11-18 Uhr, Do u. Fr 11-20 Uhr, Sa u. So 11-18 Uhr

Vernissage Mittwoch 14. März 2012, 18 Uhr

Begrüßung

Albrecht Ehlers (Kanzler TU Dortmund)

Ullrich Sierau (Oberbürgermeister Stadt Dortmund) Dr. Ulrich Hatzfeld (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin) Dr. Hans-Dieter Nägelke (Architekturmuseum TU Berlin)

Vortrag
Prof. Dr. Harald Bodenschatz a. D. (TU Berlin)

Download: Flyer (2,18 MB)

City Visions 1910 | 2010 in Glasgow

Nach erfolgreichen Ausstellungen in Berlin und London ist die englische Version der Ausstellung seit dem 16. September 2011 noch bis zum 26. November im schottischen Glasgow zu sehen.

Zu sehen ist die Ausstellung, welche nun bei Architecture + Design Scotland (A+DS) zu Gast ist täglich von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr in The Lighthouse, Gallery 2, Level 2
11 Mitchell Lane, Glasgow G1 3NU.

Die Ausstellung City Visions 1910 | 2010 in Glasgow wurde ermöglicht durch das Architekturmuseum der TU Berlin, Architecture and Design Scotland, Design for London und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Webseite zur Ausstellung bei ADS.

Stadtvisionen in London

Vom 9. April bis zum 14. Mai 2011 war die englische Version der Ausstellung CITY VISIONS 1910|2010 in Dalston im Londoner Stadtbezirk Hackney zu sehen. Der Transfer der Ausstellung wurde vom Architekturmuseum der TU Berlin und unserem Partner in London, der Städtebauabteilung des Londoner Bürgermeisters ‚Design for London‘, vorbereitet und maßgeblich durch Cordelia Polinna und Tobias Goevert organisiert. Zusätzliche Informationen sowie die englische Version des Katalogs als pdf-Download finden Sie auf den Seiten von Design for London.

Presse/Material

Material

Kasseler Ausstellung
Flyer (0,1 MB)

Dortmunder Ausstellung
Flyer
(2,18MB)
Berliner Ausstellung
Flyer (1,26 MB)
Begleitprogramm (2,73 MB)

Presserezensionen

„Essayistisch angelegt“, Nina Brodowski, eMagazin, german-architects.com http://www.german-architects.com/pages/page_item/ppp_44_10_stadtvisionen
PDF zum Download

TV Berlin Beitrag zur Ausstellung
http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafZIMk.html

Berliner Stimme, Nr. 21, 2010

„Überall ist Babylon“, Bernhard Schulz, Tagesspiegel 15.10.2010
Link zum Artikel
PDF zum Download

 „Metropolen werden niemals fertig“, Oliver G. Hamm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.11.2010
PDF zum Download

„Der Traum von alter Würde“, Nikolaus Bernau, Berliner Zeitung, 29.10.2010
PDF zum Download

„Landflucht erwünscht“, Jan Ahrenberg, Berliner Zeitung, 30.10.2010
PDF zum Download

Ankündigung im Baunetz
PDF zum Download
Interview zur Ausstellung bei Urbanophil.net
Link zum Interview
PDF zum Download
„Die Zukunft liegt in der Mitte“, Dankwart Guratzsch, Welt Online, 24.11.2010
Link zum Artikel
PDF zum Download

Veröffentlichungen mit Bezug zur Ausstellung

IMS – Informationen zur modernen Stadtgeschichte. Heft: 1/2010
Themenschwerpunkt: Der Wettbewerb Groß-Berlin 1910 im internationalen Kontext.
verantwortliche Herausgeber: Christoph Bernhardt, Harald Bodenschatz
Erschienen im Verlag des Deutschen Instituts für Urbanistik GmbH.
ISSN: 0340-1774.

Download des Inhaltsverzeichnises

Stadtbauwelt 187, Bauwelt 36.2010: „Stadtvisonen 1910|2010“, Berlin: 24. September 2010.
Link zur Ausgabe

Stadtvisionen 1910|2010

Ausstellung im Architekturforum der Technischen Universität Berlin
15. Oktober bis 10. Dezember 2010
Dienstags bis Freitags 14-20 Uhr, Samstags 12-18 Uhr

Berlin Paris London Chicago
100 Jahre „Allgemeine Städtebau-Ausstellung in Berlin“

Projekt im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ des BMVBS/BBSR
Beitrag der Technischen Universität Berlin für das Berliner Wissenschaftsjahr 2010


Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der „Allgemeinen Städtebau-Ausstellung in Berlin 1910“ zeigt die TU Berlin im Herbst 2010 die Ausstellung STADTVISIONEN 1910|2010. STADTVISIONEN 1910|2010 ist ein Projekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie zugleich ein Beitrag der TU Berlin zum Berliner Wissenschaftsjahr 2010. Initiatoren des Projekts sind Harald Bodenschatz und Hans-Dieter Nägelke (TU Berlin) in Kooperation mit Harald Kegler (Bauhaus-Universität Weimar) und Wolfgang Sonne (TU Dortmund). Als Kuratorin konnte Christina Gräwe gewonnen werden, die an zahlreichen Ausstellungen des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main mitgewirkt und dort zuletzt die Ausstellung über Martin Elsaesser kuratiert hat. Mit der Ausstellung STADTVISIONEN 1910|2010 soll – wie schon 1910 – das Themenfeld Städtebau einer breiteren Öffentlichkeit anschaulich gemacht werden.

Heute wie vor hundert Jahren gilt die deutsche Hauptstadt als Stadtlabor, in dem neue Visionen und neue Wege des Städtebaus erprobt werden. Mit der großen Städtebau-Ausstellung 1910 verglich sich Berlin erstmals und erfolgreich mit den Großstädten Europas und der USA. Damals ging es darum, Antworten auf die Herausforderungen einer chaotisch wachsenden Großstadt der Industriegesellschaft zu finden. Heute, nach 100 Jahren, präsentiert sich Berlin erneut im internationalen Umfeld – diesmal als Modell einer Metropole der postindustriellen Gesellschaft im Zeichen des Klimawandels.

Die Ausstellung STADTVISIONEN 1910|2010 zeigt Berlin im Kontext weiterer Großstädte als internationales Kompetenzzentrum für Städtebau gestern (1910) und heute (2010). Neben den großen Plänen von 1910 werden die aktuellen und künftigen Projekte des Berliner Städtebaus präsentiert – zusammen mit den Ideen weiterer herausragender Metropolen, die 1910 wie heute im Städtebau Aufmerksamkeit erzeugten: Paris, London und Chicago.

London war 1910 ein Mekka der Gartenstadtbewegung. Ziel war eine geordnete Dezentralisierung der Großstadt. 2010 zeigt sich London ganz anders – als Modell der Rezentralisierung, der erfolgreichen Renaissance des Zentrums. 1910 wurde Paris durch die großen Pläne und Visionen von Eugène Hénard geprägt. „Grand Paris“ setzt heute vor dem Hintergrund einer Initiative des Staatspräsidenten Sarkozy Zeichen für eine neue nationale Stadtentwicklungspolitik. In Chicago wurde 1909 der weltberühmte Plan von Daniel Burnham zum Umbau der chaotisch gewachsenen Großstadt vorgelegt. Auftraggeber war damals der Commercial Club of Chicago. Mit Chicago Metropolis 2020 liegt ein neuer strategischer Plan des Commercial Club zur nachhaltigen Entwicklung der Stadtregion vor. 2009 präsentierte sich Chicago zudem anlässlich des 100. Jahrestages des Burnham-Plans der Öffentlichkeit mit Ausstellungen, Konzerten und Vorträgen. Dieser berühmte Plan fand auch in der Berliner Städtebau-Ausstellung 1910 große Aufmerksamkeit.

Die vier Großstädte verkörpern eine transatlantische Perspektive, die 1910 von zentraler Bedeutung war und heute durch die Veränderungen in den USA wieder an Gewicht gewinnt. Die Entwicklung der Großstädte in Europa und den USA ist angesichts der dort verbrauchten Ressourcen, aber auch wegen der dort entwickelten zukunftsorientierten städtebaulichen Konzepte von weltweiter Bedeutung.

Zur Vorbereitung der Ausstellung wurde an der TU Berlin eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe eingerichtet, die Expertinnen und Experten zur städtebaulichen Entwicklung nicht nur von Berlin, Paris, London und Chicago umfasst. Ihr gehören Harald Bodenschatz (TU Berlin), Dorothee Brantz (TU Berlin), Sonja Dümpelmann (University of Maryland), Dieter Frick (TU Berlin), Aljoscha Hofmann (TU Berlin), Corinne Jaquand (Ecole nationale supérieure d’architecture de Clermont-Ferrand), Harald Kegler (Bauhaus-Universität Weimar), Hans-Dieter Nägelke (TU Berlin), Cordelia Polinna (TU Berlin/TU München), Barbara Schönig (TU Darmstadt) und Wolfgang Sonne (TU Dortmund) an. Weitere Fachleute sind eingebunden. Zudem wird Sabine Konopka (TU Berlin) das Ausstellungsprojekt begleiten.

Die Ausstellung wird mit Bundesmitteln des Nationalen Strategieplans für eine integrierte Stadtentwicklungspolitik (Nationale Stadtentwicklungspolitik) durch das Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert. Innerhalb der TU Berlin wird sie durch die Institute für Architektur, Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Soziologie sowie Stadt- und Regionalplanung (alle Fakultät Planen Bauen Umwelt), das Center for Metropolitan Studies, das Architekturmuseum und das Innovationszentrum „Gestaltung von Lebensräumen“, unterstützt. Von außerhalb der TU Berlin wird die Ausstellung durch die Bereitstellung von Arbeitsressourcen vom Fachgebiet Raum- & Infrastrukturplanung der Technischen Universität Darmstadt, den Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur der Technischen Universität Dortmund und dem Labor für Regionalplanung, Dessau, bereichert.

Die Ausstellung STADTVISIONEN 1910|2010 wird im Architekturforum der TU Berlin am Ernst-Reuter-Platz vom 15. Oktober bis 10. Dezember 2010 präsentiert werden. Sie wird herausragende und faszinierende Dokumente des Architekturmuseums der TU Berlin und weiterer internationaler Sammlungen zeigen. Ein umfangreicher Katalog wird parallel zur Ausstellung erscheinen.

Abb.:
Albert Gessner (1868-1953) Wettbewerb Groß-Berlin 1910.
Von der Südbahnhofstraße zum Müggelsee
Inv. Nr. 8014